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Sehr grosses Interesse an der Irisblüte im Ruggeller Riet

 
Veröffentlicht 02.06.2025

Am Dienstagabend, 27. 05.25, konnte Sylvia Ospelt im Namen von Liechtensteiner Unterland Tourismus etwa 70 Naturinteressierte zur Exkursion durch das Naturschutzgebiet Ruggeller Riet begrüssen. Sie war überwältigt vom grossen Interesse und freute sich, dass Josef Biedermann, Präsident der Botanisch-Zoologischen Gesellschaft (BZG), wieder bereit war, die Teilnehmenden durch die Riedlandschaft zu führen.

Am Anfang der Exkursion informierte der Biologe und ehemalige Rektor über den Rückzug des Gletschers vor ca. 10‘000 Jahren und den grossen Rheintalsee. Nach der allmählichen Verlandung der Hinterwässer rund um den Schellenberg prägten warme und kalte, trockene und feuchte Epochen die nacheiszeitlichen Klimaperioden. Die Besiedlung mit den Riedpflanzen erfolgte aus allen vier Himmelsrichtungen. So kam die Sibirisches Schwertlilie oder „Ilge“ (Iris sibirica) aus der Stromtal-Flora des Donauraumes, Mehlprimel und Fieberklee sind nordische Pflanzen, und die Knabenkrautarten „wanderten“ aus dem Süden ein.
Ohne die Streuenutzung durch den Menschen hätte sich aus dem Flachmoor ein Auenwald entwickelt. Nach der Erfindung der Sense im 12. Jahrhundert konnten durch die extensive Nutzung die Ausgangsbedingungen für die Riedpflanzen auf den nährstoffarmen Böden erhalten werden. Licht und Feuchtigkeit sind die entscheidenden Faktoren für die Vielfalt der Flora im Ried. Unter den etwa 450 Pflanzenarten im Ruggeller Riet gibt es viele seltene und vom Aussterben gefährdete Arten. In diesem Jahr blühen besonders viele Schwertlilien, so dass sie wie ein blaues Blütenmeer wirken. In voller Blüte stehen zurzeit auch die selteneren Gelben Schwertlilien. Kleine Juwelen sind die einzelnen weissen Iris-Blüten der Sibirischen Schwertlilie, denen die blauen Farbpigmente fehlen. Eindrücklich sind auch die vielen weissen Wollgräser in einzelnen Streuewiesen.

Bei einer der wenigen noch vorhandenen Torfhütten gab Josef Biedermann spannende Erklärungen über die Entstehung des Torfs und die frühere Nutzung durch den Menschen zur Gewinnung von Brennmaterial zum Heizen. Zudem informierte der Fledermaus-Spezialist Silvio Hoch über das Vorkommen der Fledermäuse im Ried.

Auf grosses Interesse stiessen die Hinweise auf den „Kuckucks-Speichel“ an den Pflanzen am Wegrand, in dem sich die kleinen Schaumzikaden entwickeln, die dreikantigen Stängel der Sauergräser oder Seggen, von denen über dreissig Arten im Ruggeller Riet vorkommen, die intensivblauen Prachtlibellen-Männchen am Spiersbach und die vielen Horste der Weiss-Störche, die in etwa 20 Horsten auf den Baumkronen im Gebiet „Schneckenäule“ brüten.

Zum Abschluss der Naturwanderung wies Josef Biedermann darauf hin, dass diese offene Riedlandschaft nicht nur ein wertvolles Biotop für seltene Pflanzen und Tiere ist, zu dem wir Sorge tragen müssen. Er erlebe diesen Naturraum auch als „Psychotop“, in dem wir Weite erleben und Ruhe finden können.
Im Anschluss an die Exkursion lud Sylvia Ospelt zu einem vom Liechtensteiner Unterland Tourismus offerierten Imbiss ins „Tang“ ein. Dort konnten die Eindrücke nochmals besprochen und vertieft werden. Alle schätzten dieses unbeschwerte Zusammensein und waren dankbar für das wundervolle Naturerlebnis im Ruggeller Riet.

Impressionen

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