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Urgeschichte
ZUM ESSEN WILDSCHWEIN UND WURZELN

Vor ca. 7000 Jahren wurden die Menschen langsam sesshaft und bauten sich einfache Behausungen. Bei dieser Station kannst du dich in das einfache Leben jener Zeit versetzen. In einem kleinen Holzhaus erfährst du mehr. Sei gespannt!

  

 

Informationen

Vor ca. 7000 Jahren wurden die Menschen in unserer Region als Bauern sesshaft. Vorher zogen sie als Jäger und Sammler den Tieren hinterher und hatten keinen festen Wohnsitz. Nun begannen sie Häuser aus Holz und Lehm zu bauen und Haustiere wie Schafe, Ziegen und Schweine zu halten. Sie pflanzten Getreide, Hülsenfruchte, Obst und Gemüse an. Zudem töpferten sie und fertigten Werkzeuge und Waffen aus Stein, Knochen und Holz. 

 

In Liechtenstein kennt man Siedlungen aus der Jungsteinzeit in Gamprin, Eschen, Schaan, Triesen, Balzers, aber auch in Schellenberg auf dem Borscht. Es waren kleine Dörfer oder Einzelhöfe mit zehn bis maximal 200 Personen. Die Häuser hatten einen Vorratsraum unter dem Dach. Dorthin gelangte man über einen Baumstamm, in den man Kerben als Stufen geschlagen hatte. Vielfach lebten Tiere und Menschen im selben Raum, so hatte man immer schön warm.

 

In einem Topf aus Ton kochte man über dem Feuer Weizen- und Gerstenkörner, Erbsen, Ackerbohnen und Linsen und fügte geräuchertes Fleisch oder Fisch, Haselnüsse, Beeren, Wurzeln oder Pilze hinzu. Zum Würzen nahm man wilde Kräuter. 

Ketchup gab es noch nicht, da Tomaten damals nur in Amerika wuchsen.

 

Die Kinder mussten überall mithelfen. Sie hüteten die Tiere, holten Wasser, sammelten Brennholz, Nüsse, Beeren, Pilze und Wurzeln. Aber sie fanden auch Zeit zum Spielen. Bei Ausgrabungen wurden kindgerechte Nachbildungen von Werkzeugen, Jagdwaffen und Booten gefunden. 

 

 Tipps und Links
www.landesmuseum.li           Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz